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mit Christian Claus

Christian Claus, gebürtig aus Kassel, stellte in seinem Medienkunst-Studium – an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe – häufig Akustisches und Visuelles auf eine Stufe. Projektionen und selbstgebaute Projektoren im Einklang mit den späten Auswüchsen der DJ-Kultur. Dabei bestritt er viele Auftritte allein und in der Gruppe. Wie mit dem No Input Ensemble, mit dem er 2014 den Karl-Sczuka-Förderpreis gewann. Sein Hauptaugenmerk, im akustischen Bereich, liegt auf Sprache und deren Kontextualisierung. Christian Claus lebt und arbeitet in Karlsruhe.

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mit Johanna Dähler

Johanna Dähler studierte von 2007 bis 2010 Theater- und Tanzwissenschaft an der Universität Leipzig und der FU Berlin. Von 2011 bis 2016 wechselte sie auf die praktische Seite und studierte Schauspiel an der Hochschule der Kunste Bern. Erste Spielerfahrungen machte sie 2015 am Theater St. Gallen, sowie bei den Zuricher Festspielen mit dem Kollektiv Mass & Fieber. Mit ihrem Kollegen Simon Labhart grundete sie 2016 das Kollektiv top ten productions. Ab 2017 folgten Gastengagements in Bad Vilbel, Heidelberg, am Konzert Theater Bern und Stadttheater Furth. Seit 2019 ist Johanna Dähler im Festengagement am Jungen Theater Heidelberg.

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mit Felician Hohnloser

Felician Hohnloser wurde 1986 in Heidelberg geboren und studierte bis 2014 an der Zürcher Hochschule der Künste Schauspiel. Während des Studiums arbeitete er unter anderem mit Herbert Fritsch in »Ibbsen, die Sau!«, eingeladen zum No Limits Festival Berlin, mit Martina Eitner-Acheapong in »Bluthochzeit«, ausgezeichnet mit dem Ensemblepreis beim Schauspielschultreffen Wien und mit Hannes Weiler am Schauspielhaus Zürich in »Heidis Alptraum«.
In der Spielzeit 2013|14 gehörte er dem Chemnitzer Schauspielstudio an. Von 2014-2016 war er am jungen Staatstheater Karlsruhe engagiert. Hier entstanden Arbeiten mit Ulrike Stöck, Hannah Biedermann und Matthias Becker. Mit dem Regisseur Matthias Rippert verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, zuletzt entstand hierbei der Soloabend »Der mit dem Sohn tanzt«. In den letzten Jahren spielte Felician Hohnloser in diversen Kurzfilmen, wobei er in Diego Hauensteins Film »Loyal« die Hauptrolle spielt und den ersten selbstentwickelten Kurzfilm gerade abgeschlossen hatt. Aktuell kuratiert er das zweite Mal das von ihm ins Leben gerufene Literaturfestival »neu.txt«. Felician Hohnloser lebt in Heidelberg.

felician-hohnloser.de

Agentur Fehrecke

Felician Hohnloser- Filmmakers

Felician Hohnloser- Castforward

Felician Hohnloser- Castupload

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mit Julia Weber

Julia Weber wird 1983 in Moshi (Tansania) geboren. 1985 kehrt sie mit ihrer Familie nach Zürich zurück. Nach der Schule macht sie eine Lehre als Fotofachangestellte und absolviert die gestalterische Berufsmaturität. Von 2009 bis 2012 studiert Julia Weber literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Im Jahr 2012 gründet sie den Literaturdienst (www.literaturdienst.ch ) und ist 2015 Mitbegründerin der Kunstaktionsgruppe «Literatur für das, was passiert» zur Unterstützung von Menschen auf der Flucht. Im Frühjahr 2017 erscheint ihr erster Roman «Immer ist alles schön» der vielfach nominiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wird, unter anderem mit dem internationalen Franz-Tumler-Literaturpreis, der Alfred Döblin Medaille der Universität Mainz, 2017 steht der Roman auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises. 2019 gründet Julia Weber mit sechs weiteren Schriftstellerinnen das feministische Autorinnen Kollektiv «RAUF», welches Aktionen und Veranstaltungen organisiert, um die Sichtbarkeit und Position der Frau innerhalb des Literaturbetriebs zu stärken. Julia Weber schreibt regelmässig eine Kolumne für den Tages-Anzeiger und Geschichten für Radio SRF1, sporadisch Auftragstexte für die NZZ am Sonntag, die Wochenzeitung WOZ sowie für verschiedene Zeitschriften, Theaterproduktionen und Anthologien. Zurzeit lebt die Autorin mit ihren zwei Töchtern und ihrem Mann in Zürich. Sie arbeitet an ihrem nächsten Romanprojekt.

https://www.limmatverlag.ch/autoren/autor/1384-julia-weber.html

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Das Ursula Blickle Lab lädt Sie und Ihre Freunde herzlich ein zu

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am Freitag, 29. Oktober 2021, 19 Uhr

in den Räumen der Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal-UÖ

Einlass 18.30 Uhr, Eintritt frei

mit

Hannah Schraven

forever dolphin love

Julia Weber mit Johanna Dähler und Felician Hohnloser

you brought yourself and that is all it takes

Nils Menrad mit Christian Claus

SchreibXMaschine

Digitale Medien funktionieren diskret, lautlos und erfordern nur geringen körperlichen Einsatz. Auf den Tasten einer Schreibmaschine dagegen muss man, um das Konzert der Lettern in Gang zu setzen, richtig Hand anlegen. Doch dann klingt die Maschine buchstäblich gut. So wird jeder Schreibmaschinentext auch zu einer Partitur. Um ihn herzustellen und zu lesen, ist unser ganzer Sinnesapparat gefordert: das Sehen, das Hören, das Greifen und Tasten (sic). Ist diese physische Präsenz der Grund, weshalb in letzter Zeit analoge Medien in künstlerischen Kontexten wiederentdeckt werden? Auf der Rückseite des Digitalen – so scheint es – formiert sich ein neues Interesse an analogen Medien.

Ist das alles nur Retro, Nostalgie, Mode oder Manier? In der vierten Ausgabe von art.poetry.space stellen wir das Hand-Werk der künstlerischen Produktion und die Materialität und Unmittelbarkeit von Objekten sowie den Erlebnischarakter der Kunst in den Mittelpunkt.

Das Ursula Blickle Lab richtet einen besonderer Fokus auf die Grenzbereiche klassischer künstlerischer Disziplinen. Das Programm wird von Prof. Dr. Stephan Krass und Sebastian Winkler konzipiert und betreut.

Im Anschluß an das Programm laden wir Sie gerne zum Apéro ein.

Bitte beachten Sie die Hinweise zu Corona-Maßnahmen bei unseren Veranstaltungen. (s.u.)

( Flyer/Poster art.poetry.space – Gestaltung: Antonia Huber)

Hinweise zum Umgang mit Covid19 (Corona-Massnahmen)

Wir wollen für alle Teilnehmer*innen und Besucher*innen eine sichere Veranstaltung gewährleisten und bitten Sie daher die folgende Regeln zu beachten:

Einlass mit gültigem Impf- oder Genesungsnachweis, oder tagesaktuellem Test. (3G-Regel).

Wir sind verpflichtet beim Einlass Ihre Namen und Kontaktdaten zu erfassen. Die Daten werden von uns mit Diskretion behandelt und nach der vorgegebenen Frist gelöscht.

Bitte beachten Sie die Abstandsregel (1,5m) sowie die Verpflichtung zum Tragen einer medizinischen Maske im Innenraum.

art.poetry.space – Rückblick

Am Freitag, den 17. Mai 2019 fand art.poetry.space statt. Das Ursula Blickle Lab stellte Arbeiten vor, die sich künstlerisch mit der Frage auseinandersetzen, wie der Text in den Raum kommt.

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Kammerflimmer Kollektief

Das Programm begann mit Anika Reidt, die, basierend auf ihrem literarischen Text Huldufólk, eigens eine mehrdimensionale Raumperformance entwickelt hat.

Danach zeigte die Jackson Pollock Bar mit der für das Ursula Blickle Lab produzierten Playback-Performance the afternoon interviews with marcel duchamp den ersten Teil einer Uraufführung.

Zum Finale dieses Abends stellte das Kammerflimmer Kollektief das Programm set fire to anything…“ vor.

Die Arbeiten von Anika Reidt, der Jackson Pollock Bar und des Kammerflimmer Kollektief wurden am Abend des 17. Mai 2019 den BesucherInnen in den Räumen der Ursula Blickle Stiftung in Kraichtal präsentiert.

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Jackson Pollock Bar: The Afternoon Interviews with Marcel Duchamp

„Ohne Betrachter gibt es keine Kunst. Für mich ist der Betrachter beinahe wichtiger als der Künstler, denn er betrachtet nicht nur, sondern er gibt auch ein Urteil ab.“ Marcel Duchamp

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Anika Reidt: Huldufólk – Ein Erdgesang

Gemeinsam mit den Tänzerinnen Amelia Eisen, Rebecca Häusler, Sarah Herr, Miriam Markl und Crystal Schüttler entwickelte Anika Reidt eine Choreografie, die durch eine Klangebene des Vibraphonisten Claus Kiesselbach ergänzt wurde.

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Anika Reidt

Die von Anika Reidt entworfenen Kleidungsstücke basieren auf ihrem Text Huldufólk und wurden für die Tanz-Performance entworfen.

Darüber hinaus zeigte Reidt im Eingangsbereich der Stiftungsräume eine Reihe von Stoffobjekten, die Grundlage für ihre Kleider sind.

 

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Das Ursula Blickle Lab lädt Sie und Ihre Freunde herzlich ein zu

art.poetry.space

am Freitag, 17. Mai 2019, 19 Uhr – Eintritt frei

in den Räumen der Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal-UÖ

mit

Anika Reidt huldufólk. ein erdgesang

Jackson Pollock Bar the afternoon interviews with marcel duchamp

Kammerflimmer Kollektief set fire to anything…

„Ohne Betrachter gibt es keine Kunst. Für mich ist der Betrachter beinahe wichtiger als der Künstler, denn er betrachtet nicht nur, sondern er gibt auch ein Urteil ab.“ Marcel Duchamp

Zum dritten Mal lädt das Ursula Blickle Lab zu art.poetry.space ein. Auch dieses Jahr steht die Schnittstelle von Literatur und Kunst im Mittelpunkt. Das LAB stellt Arbeiten vor, die sich künstlerisch mit der Frage auseinandersetzen, wie der Text in den Raum kommt. Statt der bekannten Syntax öffnet sich eine mehrdimensionale Text-Bild-Konstellation, in der neue Wahrnehmungs- und Assoziationsfelder entstehen.

Die Organisatoren Prof. Dr. Stephan Krass und Sebastian Winkler haben für diesen Abend Anika Reidt eingeladen, die, basierend auf ihrem literarischen Text „Huldufólk“, eigens eine mehrdimensionale Raumperformance entwickelt hat. Außerdem zeigt die Jackson Pollock Bar mit den für das LAB produzierten the afternoon interviews with marcel duchamp“ eine Uraufführung und das Kammerflimmer Kollektief stellt das neue Programm set fire to anything…“ vor. Die Arbeiten werden am Freitag, den 17. Mai den BesucherInnen in den Räumen der Ursula Blickle Stiftung in Kraichtal präsentiert.

Das Ursula Blickle Lab wurde 2017 gegründet und will KünstlerInnen, SchriftstellerInnen und DesignerInnen einen Raum bieten, um gemeinsam Ideen zu entwickeln, deren Realisation von herkömmlichen Ausstellungskonzeptionen abweicht. Punktuell sollen Projekte realisiert werden, deren Fokus auf den Grenzbereichen klassischer künstlerischer Disziplinen liegt.

Im Anschluß an das Programm laden wir Sie gerne zum Apéro mit fingerfood ein.

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Anfahrt von Karlsruhe

ab Marktplatz oder Hbf: mit S5 und S32 nach Unteröwisheim-Bahnhof ca. 35min

Karte: www.ursula-blickle-lab.de/kontakt-anfahrt-impressum

Kontakt mail@ursula-blickle-lab.de

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Am Freitag, den 15. Juni fand in den Räumen der Ursula Blickle Stiftung art.poetry.space statt.

Wir danken Jörg Piringer, Maren Kames, Denise Winter und BAR – Band Am Rhein, mit Christina Irrgang und Lucas Croon für ein großartiges Poesie-Fest!

Fotos: Karolina Sobel

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Wir freuen uns sehr auf das Konzert von BAR – Band am Rhein bei art.poetry.space.!

Lucas Croon und Christina Irrgang bilden das Duo BAR – Band am Rhein. Ihr Sound bewegt sich zwischen Pop, Synthie, Wave, Folk und Ambient, wobei sich die poetisch-konzeptuellen Texte u.a. auf Bildende Kunst, Fotografie, Film oder Literatur beziehen.

2014 erschien ihr Debut-Album „Welcome To BAR“, auf das 2016 die Remix-Platte „L.A. Düsseldorf“ mit Remixen von Musikern aus Los Angeles und Düsseldorf folgte.

Sie leben und arbeiten in Düsseldorf.

BAR spielte Konzerte in Clubs, Theatern, Museen, im Modekontext oder auf Festivals, realisierte Projekte im Bereich Literatur an Theater und Universität oder vertonte Filmbilder. Die Grenzen zwischen den Künsten sind in ihrer Musik fließend.

http://www.bar-music.com/

Foto: Stephan Lucius Lemke

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Gemeinsam mit der Künstlerin Denise Winter erarbeitet die Lyrikerin Maren Kames für das Poesie-Fest art.poetry.space. die Performance 90°0’0“S.

Maren Kames

Die Autorin (*1984 in Überlingen am Bodensee) studierte Kulturwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaft in Tübingen und Leipzig, sowie am Institut für Literarisches schreiben in Hildesheim. Sie ist ehemalige Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA triste. 2013 gewann sie mit Auszügen aus Halb Taube Halb Pfau den 21. Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin und erhielt im Anschluss für den Text mehrere Stipendien, unter anderem des Klagenfurter Literaturkurses, des Berliner Senats sowie der Akademie Schloss Solitude.

In Zusammenarbeit mit den MusikerInnen Milena Kipfmüller und Klaus Janek sowie der Bildenden Künstlerin Denise Winter inszenierte sie den Text an der Schnittstelle von Stimme, Sound und Raum mehrfach als Live-Hörspiel und akustische und audio-visuelle Installationen beispielsweise im Haus der Kulturen der Welt, in der Galerie Johann König, in den Literaturhäusern Stuttgart und Freiburg und zuletzt an der Oper Köln.

In Buchform mit einer intermedialen Audioebene erschien Halb Taube Halb Pfau 2016 im Secession Verlag für Literatur. Maren Kames lebt und arbeitet als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Momentan arbeitet sie an ihrem zweiten Buch.

Foto: Dirk Skiba