Unter strengen Corona-Massnahmen und mit der 2Gplus-Regel konnte am Freitag, den 26.11.2021 das schon zwei Mal verschobene Projekt ÜBERFAHRT von Roman Ehrlich (Text), Michael Disqué (Bild) und Matthias Krieg (Ton) stattfinden. Wir danken den Künstlern für Ihre Arbeit und Ausdauer und den grossartigen Abend!
Michael Disqué, geboren 1980 in Heidelberg, studierte Kunstgeschichte in Leipzig und Berlin, anschließend Fotografie in München. Er war Assistent bei dem belgischen Videokünstler David Claerbout und arbeitet für den Revolver Verlag in Frankfurt am Main. Anfang 2017 gründete Disqué den Projektraum Kleiner Raum für aktuelles Nichts in Berlin-Kreuzberg und veröffentlichte verschiedene Bücher (Vom Leben, Sterben und dem Mittendrin (2008); 03.01.14 – 02.01.15 (2015); 13.01.15 – 01.04.15 (2016); Das Theater des Krieges (2017, mit Roman Ehrlich) und Land ́s End – Die Topographie des Terrors im Spiegle zeitgenössischer Fotografie (2019, mit Andreas Gehrke)).
Das Ursula Blickle Lab lädt Sie und Ihre Freunde herzlich ein zu
ÜBERFAHRT
Roman Ehrlich (Text)
Michael Disqué (Bild)
Matthias Krieg (Ton)
am Freitag, 26. November 2021, 19 Uhr (Eintritt frei)
in den Räumen der Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal-UÖ
Vierzig Tage reisen der Schriftsteller Roman Ehrlich und der Fotograf Michael Disqué auf einem Containerschiff von Hamburg nach Qingdao, China. An Bord entsteht ein Logbuch aus Texten und Bildern, Ton- und Videoaufnahmen, das ein schillerndes Konvolut aus Eindrücken, Erfahrungen, Beobachtungen und Reflexionen versammelt. Sie umfassen den Welthandel, die globale Ungleichheit, die miserablen Arbeitsbedingungen, die Handelskriege, den Kolonialismus oder die Verschmutzung der Meere. Und dann sind da noch die Wetter-Kapriolen, die Wolkentürme, der Sternenhimmel, die wortlose Weite des Meeres und die ausgelassenenKaraoke-Abende an Bord. Die beiden reisenden Künstler, die ihre Dokumentation in Form von Bild und Schrift festgehalten haben, treffen nach ihrer Rückkehr den Musiker Matthias Krieg, der an Land geblieben ist und die Fahrt auf dem Containerschiff in eine Klang-Komposition verwandelt hat. So ist eine multimediale Performance entstanden, die am 26. November im Ursula Blickle Lab zu erleben ist.
Bitte beachten Sie die Hinweise zu Corona-Maßnahmen bei unseren Veranstaltungen. (s.u.)
Das Ursula Blickle Lab wurde 2017 gegründet und richtet einen besonderen Fokus auf die Grenzbereiche klassischer künstlerischer Disziplinen. Das Programm wird von Stephan Krass und Sebastian Winkler konzipiert und betreut.
Anfahrt von Karlsruhe Marktplatz oder Hbf: mit S5 und S32 / von Heidelberg Hbf mit S3 und S32 nach Unteröwisheim-Bahnhof
Hinweise zum Umgang mit Covid19 (Corona-Massnahmen)
Wir wollen für alle Teilnehmer*innen und Besucher*innen eine sichere Veranstaltung gewährleisten und bitten Sie daher die folgende Regeln zu beachten:
Einlass mit gültigem Impf- oder Genesungsnachweis und zusätzlichem negativen Schnelltest (2G+ Regel).
Wir sind verpflichtet Ihren Impf- oder Genesungsnachweis und das negative Schnelltestergebnis beim Einlass zu prüfen und Ihre Namen und Kontaktdaten zu erfassen. Die Daten werden von uns mit Diskretion behandelt und nach der vorgegebenen Frist gelöscht.
Bitte beachten Sie die Hygiene- und Abstandsregeln, sowie die Verpflichtung zum Tragen einer medizinischen Maske im Innenraum.
Nils Menrad studierte Medienkunst/Film an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und arbeitet seit 2010 als Film- und Medienschaffender für Museen, Institutionen und Firmen. Hierbei entwickelte und produzierte er eine Vielzahl von medialen Arbeiten und unterstützte Einrichtungen bei der Planung und Umsetzung. Zusätzlich entstanden freie künstlerische Projekte in den Bereich Film, Installation und Performance.
Am Freitag, den 17. Mai 2019 fand art.poetry.space statt. Das Ursula Blickle Lab stellte Arbeiten vor, die sich künstlerisch mit der Frage auseinandersetzen, wie der Text in den Raum kommt.
Das Programm begann mit Anika Reidt, die, basierend auf ihrem literarischen Text Huldufólk, eigens eine mehrdimensionale Raumperformance entwickelt hat.
Danach zeigte die Jackson Pollock Bar mit der für das Ursula Blickle Lab produzierten Playback-Performance the afternoon interviews with marcel duchamp den ersten Teil einer Uraufführung.
Zum Finale dieses Abends stellte das Kammerflimmer Kollektief das Programm„set fire to anything…“ vor.
Die Arbeiten von Anika Reidt, der Jackson Pollock Bar und des Kammerflimmer Kollektief wurden am Abend des 17. Mai 2019 den BesucherInnen in den Räumen der Ursula Blickle Stiftung in Kraichtal präsentiert.
„Ohne Betrachter gibt es keine Kunst. Für mich ist der Betrachter beinahe wichtiger als der Künstler, denn er betrachtet nicht nur, sondern er gibt auch ein Urteil ab.“ Marcel Duchamp
Gemeinsam mit den Tänzerinnen Amelia Eisen, Rebecca Häusler, Sarah Herr, Miriam Markl und Crystal Schüttler entwickelte Anika Reidt eine Choreografie, die durch eine Klangebene des Vibraphonisten Claus Kiesselbach ergänzt wurde.
Die von Anika Reidt entworfenen Kleidungsstücke basieren auf ihrem Text Huldufólk und wurden für die Tanz-Performance entworfen.
Darüber hinaus zeigte Reidt im Eingangsbereich der Stiftungsräume eine Reihe von Stoffobjekten, die Grundlage für ihre Kleider sind.
Das Ursula Blickle Lab lädt Sie und Ihre Freunde herzlich ein zu
art.poetry.space
am Freitag, 17. Mai 2019, 19 Uhr – Eintritt frei
in den Räumen der Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal-UÖ
mit
Anika Reidt huldufólk. ein erdgesang
Jackson Pollock Bar the afternoon interviews with marcel duchamp
Kammerflimmer Kollektiefset fire to anything…
„Ohne Betrachter gibt es keine Kunst. Für mich ist der Betrachter beinahe wichtiger als der Künstler, denn er betrachtet nicht nur, sondern er gibt auch ein Urteil ab.“ Marcel Duchamp
Zum dritten Mal lädt das Ursula Blickle Lab zu art.poetry.space ein. Auch dieses Jahr steht die Schnittstelle von Literatur und Kunst im Mittelpunkt. Das LAB stellt Arbeiten vor, die sich künstlerisch mit der Frage auseinandersetzen, wie der Text in den Raum kommt. Statt der bekannten Syntax öffnet sich eine mehrdimensionale Text-Bild-Konstellation, in der neue Wahrnehmungs- und Assoziationsfelder entstehen.
Die Organisatoren Prof. Dr. Stephan Krass und Sebastian Winkler haben für diesen Abend Anika Reidt eingeladen, die, basierend auf ihrem literarischen Text „Huldufólk“, eigens eine mehrdimensionale Raumperformance entwickelt hat. Außerdem zeigt die Jackson Pollock Bar mit den für das LAB produzierten „the afternoon interviews with marcel duchamp“ eine Uraufführung und das Kammerflimmer Kollektief stellt das neue Programm„set fire to anything…“ vor. Die Arbeiten werden am Freitag, den 17. Mai den BesucherInnen in den Räumen der Ursula Blickle Stiftung in Kraichtal präsentiert.
Das Ursula Blickle Lab wurde 2017 gegründet und will KünstlerInnen, SchriftstellerInnen und DesignerInnen einen Raum bieten, um gemeinsam Ideen zu entwickeln, deren Realisation von herkömmlichen Ausstellungskonzeptionen abweicht. Punktuell sollen Projekte realisiert werden, deren Fokus auf den Grenzbereichen klassischer künstlerischer Disziplinen liegt.
Im Anschluß an das Programm laden wir Sie gerne zum Apéro mit fingerfood ein.
Anfahrt von Karlsruhe
ab Marktplatz oder Hbf: mit S5 und S32 nach Unteröwisheim-Bahnhof ca. 35min
Das Ursula Blickle Lab lädt Sie und Ihre Freunde herzlich ein zu
Nora Gomringer & Kappenstein, Solak, Jacobi
Monster – Morbus – Moden
Samstag, 24. November 2018, 19.30 Uhr – Eintritt frei
in den Räumen der Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal-UÖ
Die Themen der schlagfertigen Dichterin schillern in allen Farben des menschlichen Erfahrungsschatzes. Das amüsiert, informiert, irritiert und kann einem zudem schon mal Schamesröte oder Tränen ins Gesicht treiben. Insbesondere ihr Spiel mit neuen Darreichungsformen wie Kurzfilm, Radio und den sozialen Medien erleichtert auch ihren Altersgenossen den Zugang zum Universum Poesie. Die enorme Reaktionsgeschwindigkeit als auch ihre glockenklare Singstimme machen Nora Gomringer zur perfekten Gespielin für Eren Solak, Felix-Otto Jacobi und Demian Kappenstein.
Das Ursula Blickle Lab wurde 2017 gegründet und richtet einen besonderen Fokus auf die Grenzbereiche klassischer künstlerischer Disziplinen. Das Programm wird von Stephan Krass und Sebastian Winkler konzipiert und betreut.
Im Anschluß laden wir Sie gerne zum Apéro mit fingerfood ein.
Wir freuen uns sehr auf das Konzert von BAR – Band am Rhein bei art.poetry.space.!
Lucas Croon und Christina Irrgang bilden das Duo BAR – Band am Rhein. Ihr Sound bewegt sich zwischen Pop, Synthie, Wave, Folk und Ambient, wobei sich die poetisch-konzeptuellen Texte u.a. auf Bildende Kunst, Fotografie, Film oder Literatur beziehen.
2014 erschien ihr Debut-Album „Welcome To BAR“, auf das 2016 die Remix-Platte „L.A. Düsseldorf“ mit Remixen von Musikern aus Los Angeles und Düsseldorf folgte.
Sie leben und arbeiten in Düsseldorf.
BAR spielte Konzerte in Clubs, Theatern, Museen, im Modekontext oder auf Festivals, realisierte Projekte im Bereich Literatur an Theater und Universität oder vertonte Filmbilder. Die Grenzen zwischen den Künsten sind in ihrer Musik fließend.
Gemeinsam mit der Künstlerin Denise Winter erarbeitet die Lyrikerin Maren Kames für das Poesie-Fest art.poetry.space. die Performance 90°0’0“S.
Maren Kames
Die Autorin (*1984 in Überlingen am Bodensee) studierte Kulturwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaft in Tübingen und Leipzig, sowie am Institut für Literarisches schreiben in Hildesheim. Sie ist ehemalige Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA triste. 2013 gewann sie mit Auszügen aus Halb Taube Halb Pfau den 21. Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin und erhielt im Anschluss für den Text mehrere Stipendien, unter anderem des Klagenfurter Literaturkurses, des Berliner Senats sowie der Akademie Schloss Solitude.
In Zusammenarbeit mit den MusikerInnen Milena Kipfmüller und Klaus Janek sowie der Bildenden Künstlerin Denise Winter inszenierte sie den Text an der Schnittstelle von Stimme, Sound und Raum mehrfach als Live-Hörspiel und akustische und audio-visuelle Installationen beispielsweise im Haus der Kulturen der Welt, in der Galerie Johann König, in den Literaturhäusern Stuttgart und Freiburg und zuletzt an der Oper Köln.
In Buchform mit einer intermedialen Audioebene erschien Halb Taube Halb Pfau 2016 im Secession Verlag für Literatur. Maren Kames lebt und arbeitet als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Momentan arbeitet sie an ihrem zweiten Buch.