Das Ursula Blickle Lab lädt Sie und Ihre Freund:innen herzlich ein zu
art.poetry.space
am Freitag, 24. Oktober 2025, 19 Uhr
in den Räumen der Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal-UÖ
Eintritt frei
mit
Kinga Tóth
Lieder mit Stein und Glas
Orest Skakun
Der Roboter schämt sich automatisch
In Cyrano de Bergeracs Roman L’ autre Monde aus dem 17. Jahrhundert unternimmt der Protagonist eine Reise zum Mond. Dort trifft er eine wunderliche Klientel an. Die Bewohner des fernen Himmelskörpers ernähren sich von Duft, benutzen Sonette als Zahlungsmittel und verständigen sich mithilfe von Klängen und Tönen. Mondgesichter heißt das jüngste Buch der Lyrikerin und intermedialen Künstlerin Kinga Tóth. Bei ihren Auftritten inszeniert sie ihre Texte, als sei sie geradewegs aus de Bergeracs Roman entsprungen, klanglich und visuell in Performances und Installationen. Der Mond ist auch in der Gegenwartsliteratur durchaus präsent. Der Weg dorthin führt durch das Weltall. In einem Song des Lyrikers Orest Skakun, der in Rumänien geboren wurde, begegnen wir dem russischen Kosmonauten Alexej Leonow, der am 18. März 1965 als erster Mensch einen Weltraumspaziergang unternahm. Der Ausflug dauerte 12 Minuten und 9 Sekunden. Der Roboter schämt sich automatisch nennt Orest Skakun seinen Konzertauftritt, bei dem sein Sprechgesang – gleichsam als Kontrapunkt zum Digitalen – durch Einspielungen, die von drei Kassettendecks kommen, begleitet wird. Checken wir also ein für die Reise zu fernen Himmelskörpern.
Das Ursula Blickle Lab richtet einen besonderen Fokus auf die Grenzbereiche klassischer künstlerischer Disziplinen. Das Programm wird von Prof. Dr. Stephan Krass und Sebastian Winkler konzipiert und betreut.

Gestaltung Sophie Eckhardt, basierend auf einem Werk von Orest Skakun
Im Anschluss an das Programm laden wir Sie gerne zum Apéro ein.
































































