Unter strengen Corona-Massnahmen und mit der 2Gplus-Regel konnte am Freitag, den 26.11.2021 das schon zwei Mal verschobene Projekt ÜBERFAHRT von Roman Ehrlich (Text), Michael Disqué (Bild) und Matthias Krieg (Ton) stattfinden. Wir danken den Künstlern für Ihre Arbeit und Ausdauer und den grossartigen Abend!
Am Freitag, den 17. Mai 2019 fand art.poetry.space statt. Das Ursula Blickle Lab stellte Arbeiten vor, die sich künstlerisch mit der Frage auseinandersetzen, wie der Text in den Raum kommt.
Kammerflimmer Kollektief
Das Programm begann mit Anika Reidt, die, basierend auf ihrem literarischen Text Huldufólk, eigens eine mehrdimensionale Raumperformance entwickelt hat.
Danach zeigte die Jackson Pollock Bar mit der für das Ursula Blickle Lab produzierten Playback-Performance the afternoon interviews with marcel duchamp den ersten Teil einer Uraufführung.
Zum Finale dieses Abends stellte das Kammerflimmer Kollektief das Programm„set fire to anything…“ vor.
Die Arbeiten von Anika Reidt, der Jackson Pollock Bar und des Kammerflimmer Kollektief wurden am Abend des 17. Mai 2019 den BesucherInnen in den Räumen der Ursula Blickle Stiftung in Kraichtal präsentiert.
Jackson Pollock Bar: The Afternoon Interviews with Marcel Duchamp
„Ohne Betrachter gibt es keine Kunst. Für mich ist der Betrachter beinahe wichtiger als der Künstler, denn er betrachtet nicht nur, sondern er gibt auch ein Urteil ab.“ Marcel Duchamp
Anika Reidt: Huldufólk – Ein Erdgesang
Gemeinsam mit den Tänzerinnen Amelia Eisen, Rebecca Häusler, Sarah Herr, Miriam Markl und Crystal Schüttler entwickelte Anika Reidt eine Choreografie, die durch eine Klangebene des Vibraphonisten Claus Kiesselbach ergänzt wurde.
Anika Reidt
Die von Anika Reidt entworfenen Kleidungsstücke basieren auf ihrem Text Huldufólk und wurden für die Tanz-Performance entworfen.
Darüber hinaus zeigte Reidt im Eingangsbereich der Stiftungsräume eine Reihe von Stoffobjekten, die Grundlage für ihre Kleider sind.
24. November 2018: Nora Gomringer & Kappenstein, Solak, Jacobi – MONSTER, MORBUS, MODEN
Wir danken Nora Gomringer, Demian Kappenstein, Eren Solak und Felix-Otto Jacobi für dieses großartige Finale unseres Programms 2018!
Und wir danken den zahlreichen Besuchern von MONSTER, MORBUS, MODEN, archive transfer und art.poetry.space.!
Es war uns eine Freude!
Die Themen der schlagfertigen Dichterin schillern in allen Farben des menschlichen Erfahrungsschatzes. Das amüsiert, informiert, irritiert und kann einem zudem schon mal Schamesröte oder Tränen ins Gesicht treiben. Insbesondere ihr Spiel mit neuen Darreichungsformen wie Kurzfilm, Radio und den sozialen Medien erleichtert auch ihren Altersgenossen den Zugang zum Universum Poesie. Die enorme Reaktionsgeschwindigkeit als auch ihre glockenklare Singstimme machen Nora Gomringer zur perfekten Gespielin für Eren Solak, Felix-Otto Jacobi und Demian Kappenstein!
Wir, die Stifterin Ursula Blickle und die Organisatoren Stephan Krass und Sebastian Winkler, werden in den nächsten Monaten an neuen Projekten am Grenzbereich klassischer künstlerischer Disziplinen arbeiten!
Neben einer Fortsetzung von art.poetry.space. wird es auch ganz neue Formate, abseits traditioneller Ausstellungskonzepte, geben.
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Am 12. Oktober 2018 fand das Ausstellungsprojekt archive transfer statt. Mit diesem Projekt widmete sich das Ursula Blickle Lab dem Umgang und der Überführung von Archivmaterial in eine künstlerische Praxis.
[vimeo 296497496 w=640 h=360] archive Transfer from Nils Menrad on Vimeo.
Jenseits der klassischen Konservierung, bei der die Archivalien als passiver Speicher betrachtet werden, wird der Frage nachgegangen, wie Bild- und Textmaterial, das sich über mehrere Jahrzehnte durch die regen Ausstellungsaktivitäten der Ursula Blickle Stiftung angesammelt hat, aus subjektiver, künstlerischer Perspektive für die Besucher sichtbar und zugänglich gemacht werden kann.
Soundkünstler Christian Claus – Ursula Blickle Lab 2018
Für dieses Projekt haben das Grafiker-Team 2xGoldstein+Schöfer, der Filmemacher Nils Menrad und der Soundkünstler Christian Claus ein performatives Konzept erarbeitet, in dem der archive transfer realisiert werden kann. Außerdem trat der Schauspieler Felician Hohnloser mit einer literarischen Intervention auf.